Das eigene "Gewittererlebnis"

Auf dem Thüringischen Lutherweg kommen wir dem Gewittererlebnis Luthers und unserer eigenen Lebenswende auf die Spur. In Stotternheim wurde Martin Luther auf dem Rückweg vom Jurastudium zu seinen Eltern nach Mansfeld von einem heftigen Gewitter überrascht. Unter einem Baum suchte er Schutz, als ganz nah ein Blitz einschlug. In großer Angst rief er die heilige Anna an und gelobte, Mönch zu werden, wenn ihn das Gewitter verschonte. – Eine Lebenswende!

Sind auch wir vielleicht schon in unserem Leben so vom Himmel, von einem Ereignis überrumpelt? Was führt zu einer Lebenswende? Haben wir solche bereits selbst erfahren? Wie gehe ich damit um?

In verschiedenen Methoden werden wir uns auf dem Weg mit diesen Fragestellungen auseinandersetzen, unser eigenes Leben beleuchten und darüber in den Austausch gehen.

Wir pilgern von Sömmerda-Weißensee am Kloster Wigberti vorbei zum Wendepunkt der Reformation bei Stotternheim. Anschließend geht es weiter nach Erfurt, wo wir zwei Tage pilgernd verweilen werden. Dort hatte Martin Luther 10 Jahre lang gelebt und gewirkt.

Die Tagesetappen betragen zwischen ca. 9 und 22 km. Körperliche Fitness wird vorausgesetzt. Wir tragen unser Gepäck selbst.

Die Anreise erfolgt gemeinsam per Bahn ab Münster oder Frankfurt/Main. Die Gruppen treffen sich in Erfurt Hbf. Von dort geht es gemeinsam mit dem Zug weiter nach Sömmerda.

Treffpunkte:
Hbf. Münster und Hbf. Frankfurt (die Uhrzeiten werden nach der Anmeldung bekannt gegeben).