Lebenswege durch Licht und Schatten

Hat die Heidenstraße ihren Namen erhalten, weil sie bei der Missionierung der Heiden eine Rolle spielte? Oder heißt sie so, weil sie durch Heidelandschaften führte? Beides ist möglich, nichts eindeutig bewiesen.

Jedenfalls war die Heidenstraße jahrhundertelang ein wichtiger Heer- und Handelsweg von Ost nach West, den auch viele Gläubige nutzten, um zum Apostelgrab in Santiago de Compostela im Nordwesten von Spanien zu pilgern. Dort liegt – der Legende nach – der Apostel Jakobus der Ältere begraben. Santiago ist der spanische Name für Jakobus.

Wir besuchen Orte wie Oberkirchen, Altastenberg, Küstelberg, Oberschledorn, Eppe und Medebach. In Oberschledorn besichtigen wir das sog. KUMA – Kunst und Malen, ein Museum sowie Kunst- und Erlebnishaus, welches die Geschichte der bis An-fang des 21. Jahrhunderts noch aktiven Kirchenmalerfamilie Bergenthal zeigt.

In Impulsen, Meditationen, Gesprächen und Schweigephasen beschäftigen wir uns mit der eigenen Biografie und wichtigen Lebensabschnitten und -umbrüchen. Was gibt mir Halt? Wo finde ich Kraft? Wo bleiben meine Träume, wo meine Sehnsucht? Dies sind Themen und Fragestellungen, die uns auf unserm Weg begleiten.

Wir wohnen drei Nächte im Hostel Erlebnisberg Kappe in Winterberg und gehen mit Tagesrucksack, festem Schuhwerk und ggf. wetterfester Kleidung.

Treffpunkt:
St. Gertrudis-Kirche, Alte Poststr. 5, Schmallenberg Oberkirchen (von dort Start mit Tagesgepäck)